Archiv für den Monat April 2014

das traumexperiment / rollenspiel shades city und neuville sur mer

ooc 1: gleich zu anfang, ich versuche in einem blogbeitrag die rollenspielerlebnisse der letzten wochen von 2 verschiedenen rollenspielsims zusammenzufassen. bilder sind sich bitte zu denken, wie üblich war ich mit dem knipsen nachlässig gewesen. hier noch eine warnung, zeitweise wird es sehr brutal und deftig werden. zartere gemüter sollten ab jetzt dieses blog verlassen.

jean ratatouille, finanzbeamter in neuville sur mer, legte sich zufrieden in das bett seines kargen zimmer in der pension. nach einem gespräch mit monsieur talleyrand, dem bankier, am strand hatte er angelique zu der tauchschule am strand verholfen. langsam dämmerte er dahin und trotz der zufriedenheit verloer er sich wieder in die träume, wo er so klar von dieser anderen stadt träumte und diesem arzt. wenn er morgens erwachte, war im jedes mal, als wäre er selber die geträumten personen. als wäre es ein anderes leben…..

der arzt erwachte in shades city. dr. julius hieronymus blendend hatte es weit gebracht. er hatte seine eigene privatklinik und die kriminellen der stadt hatten ihn zu ihrem leibarzt erkoren, schätzten sie doch seinen faible zur anonymität. er ging unter die dusche und kleidete sich danach an. johnny die nase wartete schon, nachdem er ihm 2 tage zuvor 3 kugeln aus seinen gedärmen heraus operiert hatte. johnny war eindeutig auf dem weg der besserung. er nahm nie mehr als einen patienten an und dann auch nur die herausfordernten fälle. irgendwelche bockscheine stellte er nicht aus. genitaluntersuchungen kamen nicht in frage, dafür hatte es die kasper im staatlichen krankenhaus, wenn da überhaupt mal ein arzt da war….

jean begann zu schwitzen, wie sich der traum für in einen albtraum verwandelte. er sah, wie sich der arzt…

…umzog, eine maske aufsetzte und ein riesiges rasiermesser in die hand nahm. der arzt, der nun keiner mehr war, rannte in die tunnel, die unterwelt von shades city. endlich war er bei den containern angekommen, seiner pension seeblick. dort wartete er wie eine spinne im netz auf seine opfer. plötzlich tauchte eine braut auf, marke strassenschlampe. er, der sich hugo nannte, versteckte das messer hinter seinem rücken und ging auf sie zu. kichernd begrüßte er sie „willkommen in der pension seeblick“. soh ja, sie war mißtrauisch. aber er war klein und schmächtig, da fühlte sie sich rasch sicher. wie sie ihn näher an sich heran ließ und sogar mit mutigen schritten auf ihn zuging, ging er, angst heuschelnd in die knie und sein messer durchtrennte mit zwei schnitten die sehnen in ihren knien. sie schrie so laut, wie sie fiel, es war eine wohltat für seine ohren. seine hose öffnend fiel er über sie her udn während er sie brutal nahm, schlitzte sein messer immer wieder durch ihren körper, bis beide im blut badeten. er kam gewaltig, doch sie war schon tot. schnell begann er sie auszuweiden und zu zerschneiden. kichernd brachte er die fleischstücke in sein versteck und schmiss den rest das wasserbecken, seinem see. mit irrem blick machte er sich über das fleisch her, irgendwo aus den tunneln begannen es zu heulen… vielleicht wölfe oder andere wesen….

jean erwachte schweißüberströmt. er konnte sich an jede szene seines traums erinnern und sah panisch an sich herab. kein blut, gott sei dank. er ging unter die dusche und zog sich dann an. heute sollte das jetski-rennen sein. monsieur talleyrand moderierte. ein junger typ namens veron machte mit, angelique, die dame von der presse, madame shoshana und andere. jean war sich sehr sicher, hatte er doch erfahrung und hatte zudem geübt. doch holte er nur den 3. platz. veron den 2. und angelique den 1. platz. diesmal schlief er auf der stelle ein, nachdem er sich ins bett gelegt hatte. daher war der traum diesmla gnädig, er sah nur 2 spitze zähne die sich in die haut eines menschen gruben. so erwachte er sehr erfrischt. was auch nötig war, denn heute stand die gerichtsverhandlung an, bei der er als geschworener geladen war. ein junger kerl sollte eine junge frau vergewaltigt haben. mit ihm waren 3 weitere geschworene geladen. veron, ein reicher musiker und von beruf sohn seines bankiervaters, eine blinde dame und eine madame moulin. der przess war sehr schwierig und fußte auf indizien, behauptungen und mutmaßungen. sie vertagten auf den nächsten tag. nach der kompletten beweisaufnahme zogen sie die geschworenen zurück und befanden einstimmig, dass keine beweise vorlagen und im zweifel für den angeklagten, obwohl sie alle bauchgrimmen bei der entscheidung hatte. wie jean „nicht schuldig“ verkündete brach ein regelrechter tumult im saal aus. hängenden kopfes begab er sich in die pension und legte sich schlafen…

…wieder dieser arzt in dieser anderen stadt. diesmal hatte er nichts zu tun und fuhr in die bar. dort bestellte er einen kaffee. er beachtete die anderen gäste eher sporadisch und seine freundlichkeit bezog sich auf „guten abend, einen kaffee bitte, danke, auf wiedersehen“ ansonsten war er abweisend und manchmal gar angriffslustig, obwohl dort regelrechte schränke verkehrten. er fuhr wieder in die klinik und zog sich um. endlich war er wieder in den tunneln. lachend lernte er die vampirin taria kennen und ließ sie von seinem blut kosten. dafür verprach sie ihm opfer. er war gespannt, ob sie wort hielt…

mit mulmigen gefühl erwachend, machte jean seine morgentoilette. er mußte unbedingt an die bücher der stadt herankommen, damit er die prüfen konnte. der bürgermeister schien sich samt stadtkasse aus dem staub gemacht zu haben. so fuhr er nach paris und schilderte sein anliegen. man erklärte ihn dort zum kommissarischen bürgermeister von neuville sur mer. zurückfahrend war er sehr zufrieden. endlich konnte er die bücher einsehen und dann brauchte er nur noch beweise, um bei monsieur talleyrand vorsprechen zu können. seine sizilianische familie legte darauf wert… monsieur talleyrand war einfach perfekt darin, geld gewinnbringend anzulegen. und für den fall der weigerung…. seine hand glitt unter dem jackett über den 45er revolver und streichelte ihn. langsam dämmerte er dahin…

…hugo aus den tunneln wartete wieder auf opfer in seiner pension seeblick zwischen den containern und am bassin mit dem dreckig-stinkenden wasser darin, seinem see. plötzlich tauchte taria mit einem pärchen auf. nicht lange und sie fiel über den mann her, drückte ihre zähne in dessen hals. der mann war ein hüne, aber danach, war er nur noch ein bündel voller elend. die frau heulte zeter und mordio. hugo lachte, das war ganz nach seinem geschmack. trotzdem tötete er sie nicht. denn  er hatte eine idee. er wollte die tunnel mit menschen bevölkern. so dass er nie wieder nach oben mußte, um sich opfer zu suchen. menschen liebten es zu ficken und nachkommen zu produzieren. schon in 20 jahren konnte er sich ganze herden an menschen halten. auch die vampire und wölfe in den tunneln würden davon profitieren und die menschen konnten sich ganz ihren wilden trieben hingeben. mit dem pärchen wollte er den anfang machen und lud sie dazu ein, gast in seiner pension zu werden. sie stimmten zu…

jean erwachte wieder nass von seinem schweiss im zug, kurz bevor er raus mußte. in neuville sur mer angekommen, machte er sich sofort an die arbeit und überprüfte die bücher der stadt. triumphierend lächelnd fand er die beweise, die er gegen den bankier einsetzen konnte. doch… die stadt war pleite. schnell faßte er einen finanzierungsplan, der die stadt retten sollte und verfaßte folgendes schreiben:

liebe bürgerinnen und bürger,

wie sie alle wissen, steht es um die finanzen unseres ortes sehr schlecht. der betrug des ehemaligen bürgermeisters hat ein größeres loch in die städtischen finanzen gerissen, wie bisher angenommen. daher tritt ab sofort folgende zusätzliche regelungen aufgrund der derzeit desolaten lage der städtischen finanzen in kraft:

1) nutzung des städtischen fax oder telefons je benutzung und für eine minute: 0,50 euro.
2) ein getränk aus dem büro des bm: 2,00 euro.
3) liegeplatz hafen, zusätzliche exlusivgebühr: 500,00 euro mtl. je liegeplatz.
4) auskünfte seitens der stadt: 5,00 bis 20,00 euro je nach dauer und schwere.
5) städtische kulturabgabe: 50,00 euro pro bürger und jahr.
6) innerörtliche maut: 100,00 euro pro bürger und jahr.
7) sondermüllabgaben für ärzte und apotheker: 20,00 euro mtl.
8) grundstücke ab 300 qm werden mit doppelter grundsteuer bewertet als luxusabgabe.
9) die stadt wird zu 10 prozent am erlös an der örtlichen presse beteiligt, da diese von der stadt profitiert.
10) die gendarmerie hat eine gefahrensabgabe zu bezahlen aufgrund der gelagerten schusswaffen, zur finanziellen unterstützung der hiesigen feuerwehr. je schusswaffe und jahr: 50,00 euro.
11) auch die post, gendarmerie, andere institute und unternehmen haben die innerörtliche maut abzutreten.
12) kurtaxe je einwohner und jahr: 200,00 euro, kurtaxe je tourist und durchreisender: 3,00 euro pro tag. angestellte der post werden als durchreisende behandelt, alle anderen als einwohner.
13) je bootsbesitzer eine leuchtturmabgabe von mtl. 7,50 euro.

mit freundlichen grüßen

ihr jean ratatouille

kom. bürgermeister der stadt neuville-dur-mer

 

plötzlich rumorte es in neuville sur mer. die bevölkerung murrte, vorallem die presse. wie sich herausstellte, weil der ansässigen journalistin der leuchtturm gehörte, stachelte sie die bürgerinnen und bürger auf. in der zeit lernte er madame moulin besser kennen, die sich auf eine assistentenstelle in der verwaltung bewarb. beim bewerbungsgespräch konnte er ein schmunzeln kaum unterdrücken, wie sie im recht kurzen rock ihm gegenüber saß und die beine betont langsam übereinanderschlug. ihr lebenslauf war vielversprechend und sie bekam den job. er klärte sie noch über ihre schweigepflicht auf. nach einem essen verzog er sich dann in sein pensionszimmer und sank schnell in morpheus arme…

…der arzt in shades city schmolz aus irgendeinem grund silber, welches er in pistolenkugeln füllte und diese dann auch noch damit tränkte. nachdem erkalten, füllte er 4 pistolenmagazine und 2 davon schob er in die luger. schnell zog er sich um, legte die maske und pistolen an und war schon in den tunneln. hugo machte sich vorwürfe, wie er so nachlässig sein konnte, fast wäre er opfer eines sich in der verwandlung befindenten wolfes geworden, wäre er nicht schnell abgehauen. er strich über die waffen, mit einem ganzen rudel konnte er es nicht aufnehmen, auch wenn in dem messer ein wenig silber eingewirkt war. doch 4 wölfe konnte er mitnehmen, wenn er die pforte zum tod überschritt…

madame moulin hinterließ jean eine nachricht über ihre getätigten vorgänge. der musiker veron wollte wohl unbedingt den revoluzzer mimen. aber gut, auch der mußte sich der obrigkeit, dem staat beugen. auch er würde zahlen müssen. da jean aber nochmal in paris war, konnte er gute nachrichten vermelden. man hatte ihm soforthilfen zugesagt, sodass er einen ganzen teil der maßnahmen zur finanzierung der stadt ändern bzw. ganz abschaffen konnte. wieder schrieb er an die beförderung:

liebe bürgerinnen und bürger,

letzte woche war ich in paris unterwegs und habe dort verschiedene bundesmittel für unser finanziell gebeuteltes städtchen beantragt. nun die erfreuliche nachricht: ein großer teil davon wurde mit sofortiger wirkung gewährt. daher entfallen einige maßnahmen zur einnahmesteigerung der stadt:

1) auskünfte seitens der stadt: 5,00 bis 20,00 euro je nach dauer und schwere.
2) städtische kulturabgabe: 50,00 euro pro bürger und jahr.
3) innerörtliche maut: 100,00 euro pro bürger und jahr.
4) die stadt wird zu 10 prozent am erlös an der örtlichen presse beteiligt, da diese von der stadt profitiert.
5) auch die post, gendarmerie, andere institute und unternehmen haben die innerörtliche maut abzutreten.
6) kurtaxe je einwohner und jahr: 200,00 euro, kurtaxe je tourist und durchreisender: 3,00 euro pro tag. angestellte der post werden als durchreisende behandelt, alle anderen als einwohner.
7) je bootsbesitzer eine leuchtturmabgabe von mtl. 7,50 euro.

folgende maßnahmen bleiben mit veränderungen bestehen:

1) liegeplatz hafen, zusätzliche exlusivgebühr: 500,00 euro mtl. je liegeplatz, bei einem bruttojahresverdienst ab 80,000,- euro.
2) grundstücke ab 300 qm werden mit doppelter grundsteuer bewertet als luxusabgabe, bei einem bruttojahresverdienst ab 80.000,- euro.

diese maßnahmen bleiben unverändert bestehen:

1) nutzung des städtischen fax oder telefons je benutzung und für eine minute: 0,50 euro.
2) ein getränk aus dem büro des bm: 2,00 euro.
3) sondermüllabgaben für ärzte und apotheker: 20,00 euro mtl.
4) die gendarmerie sowie jeder andere schusswaffenbesitzer hat eine gefahrensabgabe zu bezahlen aufgrund der gelagerten schusswaffen, zur finanziellen unterstützung der hiesigen feuerwehr. je schusswaffe und jahr: 50,00 euro.

mit freundlichen grüßen

ihr jean ratatouille

kom. bürgermeister der stadt neuville-sur-mer

 

selbst die presse zeigte sich positiv überrascht. madame moulin interessierte ihn mehr und mehr. sie neckte ihn udn er brachte sie dazu, sich mit einem roten stift „ich habe zu gehorchen“ auf den bauch zu schreiben. eigentlich war er nicht der typ für eine beziehung, hatte er doch zuviel anderes zu tun, doch in ihrem fall war er bereit eine ausnahme zu machen und sie auszubilden, bis sie seine wünsche von seinen augen ablesen konnte. nachdenklich streichelte er mit der behandschuhten hand ihren nacken und über ihren hals. er konnte riechen, dass sie nicht abgeneigt war, sie hätte jederzeit das büro verlassen können. jean verabschiedete sich und begab sich in die pension. jetzt brauchte es nur noch ein treffen mit monsieur talleyrand und seiner *hüstel* begleiterin, madame bettencourt. oh ja, er wird monsieur talleyrand sogar erlauben, sie in seinem beisein zu ficken, wenn er von ihm verlangen wird, jean in den aufsichtsrat der bank aufzunehmen. die familie verlangte taten! zufrieden fiel er in den schlaf…

…hugo aus dem tunnel schnitt leise summend fleisch von einem knochen und wünschte sich mehr frauen, bei männern mußten immer erst die haare entfernt werden. trotzdem würde es ein leckerer eintopf werden.

 

ooc 2: ich hoffe, es ist angenehm lesbar. es sind sicher nicht alle rp-vorkommnisse, aber ich hatte das blog ziemlich schleifen lassen mangels lust, knutschereien mit der muse und so. ob ich wieder regelmäßig berichten werde, kann ich nicht sagen, da mein rl mehr und mehr purzelbäume schlägt. 🙂